Hessisches Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen

Bildungsminister Schwarz drückt allen Prüflingen die Daumen

Nach den Osterferien starten die hessischen Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge in die heiße Phase. So beginnen am kommenden Donnerstag die schriftlichen Abiturprüfungen, am 5. Mai die Prüfungen an den Fachoberschulen, am 12. Mai schließen sich dann die zentralen Abschlussprüfungen der Haupt- und Realschulen an.

Bildungsminister Armin Schwarz spricht allen Schülerinnen und Schülern dafür Mut und Optimismus zu: „Jetzt ist es an der Zeit, all die harte Arbeit und Vorbereitung in die Tat umzusetzen und die Prüfungen entschlossen zu meistern. Die Abschlussprüfungen sind ein Meilenstein und ein entscheidender Schritt auf dem Bildungsweg unserer jungen Menschen. Jetzt könnt ihr euer Wissen und eure Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ich wünsche allen Prüflingen viel Erfolg, Zuversicht und die nötige Portion Glück. Jetzt heißt es: Durchhalten – ihr seid auf einem guten Weg!“

Landesabitur

Seit 18 Jahren absolvieren Schülerinnen und Schüler in Hessen ihre schriftlichen Abiturprüfungen nach einheitlichen, landesweiten Standards. Die Einführung des hessischen Landesabiturs im Jahr 2007 war eine Reaktion auf die Ergebnisse der PISA-Studie und zielte darauf ab, eine größtmögliche Objektivität, Vergleichbarkeit und Verlässlichkeit des höchsten Schulabschlusses zu gewährleisten. Dieses Modell kombiniert landesweit vorgegebene schriftliche Aufgaben mit mündlichen Prüfungsteilen, die von Lehrkräften vor Ort erstellt werden. In diesem Jahr nehmen rund 23.000 Prüflinge an 290 Schulen (allgemeinbildende und berufliche Gymnasien bzw. gymnasiale Oberstufen, Abendgymnasien, Kollegs und einige Privatschulen) am Landesabitur teil. Die meistbelegten Fächer in den schriftlichen Abiturprüfungen sind Mathematik (Pflichtfach, schriftlich oder mündlich), Englisch sowie Deutsch (ebenfalls ein Pflichtfach).

Die schriftlichen Abiturprüfungen finden im Zeitraum vom 24. April bis zum 14. Mai, die Nachprüfungen vom 21. Mai bis 6. Juni statt.

Zentrale Abschlussprüfungen an den Fachoberschulen

Rund 7.400 Prüflinge an 94 Schulen (öffentliche Fachoberschulen und Privatschulen) nehmen in diesem Jahr an den Fachoberschulprüfungen teil. Die Fachoberschule als ein studienqualifizierender Bildungsgang führt zum Erwerb der Fachhochschulreife (Fachabitur). Diese ist bundesweit anerkannt. Mit dem Abschluss der Fachhochschulreife haben die Absolventinnen und Absolventen die Möglichkeit, bundesweit an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (Fachhochschule) und zudem in Hessen einen gestuften Studiengang (Bachelor) an einer Universität zu studieren. Der schriftliche Prüfungsteil in diesem Jahr findet im Zeitraum vom 5. bis 9. Mai statt. Erstmalig werden die zentralen Abschlussprüfungen an Fachoberschulen nach den neuen Kerncurricula für die Fachoberschule durchgeführt.

Zentrale Abschlussprüfungen in den Bildungsgängen Hauptschule und Realschulen

Die zentralen Abschlussarbeiten des Landes Hessen an den Haupt- und Realschulen finden in diesem Jahr in der Woche vom 12. bis 16. Mai statt. An den schriftlichen Abschlussarbeiten in den Fächern Deutsch, Mathematik und der ersten Fremdsprache nehmen ca. 33.000 Schülerinnen und Schüler beider Bildungsgänge an rund 470 Schulen teil: Im Bildungsgang Hauptschule rund 13.300, im Bildungsgang Realschule etwa 19.800. Bestandteil der Abschlussprüfungen im Hauptschulbildungsgang ist außerdem eine Projektprüfung, die in Gruppen abgelegt wird und im Realschulbildungsgang eine Präsentationsprüfung als Einzelleistung.

„Ein großer Dank geht an alle Lehrkräfte, die unsere Schülerinnen und Schüler sicher durch ihre Schullaufbahn und die Phase der Abschlussprüfungen begleiten. Sie sind die Wegbereiter, insbesondere in der entscheidenden Phase. Die Lehrkräfte inspirieren, motivieren und unterstützen die jungen Menschen auf ihrem gesamten Bildungsweg und bereiten sie zum Ende gezielt auf diese wichtigen Prüfungen vor. So erhält jede Schülerin und jeder Schüler die Möglichkeit, sein volles Potenzial zu entfalten“, betont Bildungsminister Schwarz

Schulpsychologische Videosprechstunde hilft bei Prüfungsstress

Prüfungssituationen können eine herausfordernde Situation und belastend sein. Alle Schülerinnen und Schüler, die dahingehend Hilfe benötigen oder über sonstige Sorgen sprechen möchten, können – ganz unkompliziert und ohne Anmeldung – an den schulpsychologischen Videosprechstunden teilnehmen. Am 28. April von 15 bis 17 Uhr findet die nächste schulpsychologische Videosprechstunde statt. In einer Kurzpräsentation gibt es wertvolle Tipps, um in der Zeit während der Prüfungen ruhig und fokussiert zu bleiben. Erfahrene Schulpsychologinnen und Schulpsychologen stehen auch für alle weiteren Sorgen und Probleme in Vieraugengesprächen zur Verfügung. Den Zugangslink zur Videosprechstunde erhalten die Schülerinnen und Schüler von ihrer Schule.