Hessische Staatskanzlei

„Der Dillkreis ist ein starkes Stück Hessen und Heimat mit Herz“

Ministerpräsident Boris Rhein sieht persönliche Gespräche und Begegnungen als Schlüssel für gesellschaftlichen Zusammenhalt und wirtschaftlichen Fortschritt.

„Wir können die Herausforderungen unserer Zeit nur lösen, wenn wir mit den Menschen ins Gespräch kommen und erfahren, was sie bewegt“, sagte der Regierungschef am Donnerstag in Dillenburg. Rhein war zwei Tage lang in der Stadt und ihrer Umgebung im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis unterwegs, um sich ein Bild von den Anliegen der Menschen vor Ort zu machen. „Der Dillkreis ist ein starkes Stück Hessen und Heimat von Menschen mit Herz. Ich habe in den vergangenen zwei Tagen viele neue Eindrücke gewonnen, die dabei helfen werden, unser Land nach vorne zu bringen“, sagte Rhein zum Abschluss seiner Reise.

Austausch zu Wirtschaftsthemen und Handwerk

Der Ministerpräsident tauschte sich in Dietzhölztal-Ewersbach mit lokalen Unternehmern zu Wirtschaftsförderung, zur Gewinnung von Fachkräften und zum Bürokratieabbau aus und besichtigte das Nationale Automuseum. „Das Rückgrat unserer Wirtschaft, der deutsche Mittelstand, ist im ländlichen Raum zu Hause, denn dort sitzen die meisten unserer Unternehmen. Doch egal ob auf dem Land oder in der Stadt: Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum sind die Grundlage für unseren Wohlstand“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln und das Wachstum zu beschleunigen, müssen wir Bürokratie abbauen, Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigen und innovative Zukunftstechnologien entwickeln. Dafür setzen wir uns mit unserer Investitionsoffensive für Hessen und unserem Bürokratieabbau-Paket ein.“

In der traditionsreichen Bäckerei Stoll informierte sich Ministerpräsident Rhein über die Herausforderungen im Handwerk. „Das Bäckerhandwerk steht für Qualität, Tradition und regionale Vielfalt. Wir wollen vor allem kleine Handwerksbetriebe von überflüssigen Aufgaben und Vorschriften entlasten, damit sie sich wieder auf ihre Hauptaufgabe, zu produzieren, konzentrieren können. Das sichert Arbeitsplätze, stärkt die regionale Wirtschaft und trägt wesentlich zum Gemeinwohl bei“, sagte der Regierungschef.

Pflege und Sport als Pfeiler des gesellschaftlichen Zusammenhalts

Im Seniorenheim Haus Elisabeth kam Ministerpräsident Rhein mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Ehrenamtlichen ins Gespräch. Ein besonderes Augenmerk galt den Ausbildungsberufen in der Pflege sowie den vielfältigen Angeboten und Aktivitäten. Rhein bedankte sich für den außergewöhnlichen Einsatz der Ehrenamtlichen vor Ort: „Die Hospiz- und Palliativversorgung in Hessen lebt auch vom Engagement der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige begleiten. Sie leisten emotionale Unterstützung, schenken Zeit und tragen dazu bei, dass Betroffene in Würde und Geborgenheit ihre letzte Lebensphase verbringen können“. Der Regierungschef verwies darauf, dass die Landesregierung diese wertvolle Arbeit durch den Ausbau von regionalen Hospiz- und Palliativnetzwerken im ländlichen Raum unterstütze, um wohnortnahe und individuelle Begleitung möglich zu machen.

Der Ministerpräsident nahm außerdem am Lauftreff des ASC Dillenburg teil und besuchte das Hessische Landgestüt Dillenburg. Bei einem Rundgang über das Gelände gemeinsam mit der Sportbeauftragten des Landes Hessen und früheren Dressurreiterin Ann Kathrin Linsenhoff informierte er sich über die Ausbildungs­möglichkeiten und die vielfältige Nutzung. „Als zentraler Ausbildungs- und Prüfungs­standort für Pferdewirte aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland und Betreiber der Hessischen Landes-Reit- und Fahrschule leistet das Gestüt einen großen Beitrag zur Nachwuchsförderung, sowohl in der Pferdezucht als auch im Sport.“