„Wir können die Herausforderungen unserer Zeit nur lösen, wenn wir mit den Menschen ins Gespräch kommen und erfahren, was sie bewegt“, sagte der Regierungschef am Donnerstag in Dillenburg. Rhein war zwei Tage lang in der Stadt und ihrer Umgebung im mittelhessischen Lahn-Dill-Kreis unterwegs, um sich ein Bild von den Anliegen der Menschen vor Ort zu machen. „Der Dillkreis ist ein starkes Stück Hessen und Heimat von Menschen mit Herz. Ich habe in den vergangenen zwei Tagen viele neue Eindrücke gewonnen, die dabei helfen werden, unser Land nach vorne zu bringen“, sagte Rhein zum Abschluss seiner Reise.
Austausch zu Wirtschaftsthemen und Handwerk
Der Ministerpräsident tauschte sich in Dietzhölztal-Ewersbach mit lokalen Unternehmern zu Wirtschaftsförderung, zur Gewinnung von Fachkräften und zum Bürokratieabbau aus und besichtigte das Nationale Automuseum. „Das Rückgrat unserer Wirtschaft, der deutsche Mittelstand, ist im ländlichen Raum zu Hause, denn dort sitzen die meisten unserer Unternehmen. Doch egal ob auf dem Land oder in der Stadt: Wirtschaft, Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum sind die Grundlage für unseren Wohlstand“, sagte Rhein und fügte hinzu: „Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln und das Wachstum zu beschleunigen, müssen wir Bürokratie abbauen, Planungs- und Genehmigungsprozesse beschleunigen und innovative Zukunftstechnologien entwickeln. Dafür setzen wir uns mit unserer Investitionsoffensive für Hessen und unserem Bürokratieabbau-Paket ein.“
In der traditionsreichen Bäckerei Stoll informierte sich Ministerpräsident Rhein über die Herausforderungen im Handwerk. „Das Bäckerhandwerk steht für Qualität, Tradition und regionale Vielfalt. Wir wollen vor allem kleine Handwerksbetriebe von überflüssigen Aufgaben und Vorschriften entlasten, damit sie sich wieder auf ihre Hauptaufgabe, zu produzieren, konzentrieren können. Das sichert Arbeitsplätze, stärkt die regionale Wirtschaft und trägt wesentlich zum Gemeinwohl bei“, sagte der Regierungschef.